Sie gehört zu den sogenannten psychodynamischen oder auch psychoanalytisch begründeten Verfahren. Das Fundament der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie bilden die analytischen Theorien (z. B. Triebtheorie, Ich-Psychologie, Objektbeziehungstheorie und Selbstpsychologie), welche davon ausgehen, dass nicht nur bewusste sondern auch unbewusste Inhalte und Prozesse das Erleben und Verhalten eines Menschen mitbestimmen und bei der Entstehung sowie Aufrechterhaltung psychischer und psychosomatischer Erkrankungen eine Rolle spielen. Deshalb ist die Einsicht in die unbewussten Ursachen der aktuellen Symptomatik ein zentrales Anliegen der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie und aus tiefenpsychologischer Sicht ein wichtiger Schritt im Behandlungsprozess.
Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren zur Behandlung psychischer Erkrankungen.
Im Unterschied zu der analytischen Psychotherapie legt die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie den Fokus auf wenige zentrale innerseelische (Konflikt-)Themen, die für die aktuelle Problematik wichtig sind und deren Lösung dem Patienten helfen soll, die Störung zu überwinden. Ferner unterscheiden sich die beiden Therapieformen in Setting, Sitzungsfrequenz und Dauer.
Weitere Informationen zur Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie
(Weitere Informationen zur Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie finden Sie u.a. unter https://www.dft-online.de/die-dft/was-ist-tfp.html)
Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie erfordert ein persönliches Engagement des Patienten.
Neben der verlässlichen Teilnahme an den vereinbarten Sitzungen bedeutet dies auch die Bereitschaft, sich mit belastenden Themen auseinanderzusetzen sowie die Motivation, Veränderungen in den eigenen Sichtweisen und Gewohnheiten usw. zu erzielen.